Tiere
von Medizinern gecheckt und im schlimmsten Fall aus dem Rennen
genommen. Das eben sollte dem weit gereisten Erfolgs-Duo nicht
passie- ren. Marianne Hähnel hatte Mühe ihr Pferd
zu Beginn des Rennens zurück zu halten. Sie fiel mit
„Baida“ immer weiter zurück und trabte schließlich
dem Feld hinterher. „ Bei den Boxen- stops gossen Konkurrenten
kübel- weise Wasser über die Pferde, aber dann läuft
man Gefahr, daß die äuß- erlich abgekühlten
Pferde nicht genug trinken.“ , erklärt Marianne
Hähnel. Als Sie mit Baida zur letzen Runde aufbricht,
lässt sie ihren Araber auf den letzten 15 Kilometern
laufen. Sie
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überholt
im Galopp einen Konkur- renten aus dem Sudan und erreicht
nach 10 Stunden das Ziel. Vorletzter Platz. Enttäuscht,
wie man meinen könnte, ist Marianne Hähnel aber
nicht. Zwei Drittel der Kontrahenten sind ausgeschieden, nur
33 von über hundert Reitern haben das Rennen beendet.
Einige Tage nach dem Du- bai-Endurance-Cup stand „Baida“
dann wieder im heimatlichen Stall. Vermutlich musste der „Araber“,
den daheim gebliebenen Pferden von sei- ner aufregenden Flugreise
ins wüste Ursprungsland der edlen Pferderasse berichten.
Marianne Hähnel wird oft darauf
angesprochen. Sollte wieder |
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einmal
eine Einladung aus Dubai den Pferdehof bei Falkenstein erreichen,
wird man sich besser vorbereiten. Da- mit „Ganz oben
mitspielen“ nicht nur ein märchenhafter Traum aus
Tau- send und einer Nacht bleibt. |