„Cagey Strings“ - Auch
am Mon- tags wird getanzt
Nein,
Gitarrensaiten sind nicht geris- sen, auch wenn es der
Bandname vermuten lässt. „Cagey“ versteht
sich bei den „Strings“ bestimmt im Sinne
von mitreißend. Und mitreißend war die Party-Band
aus München, alle- mal. So tanzten auch an einem
Mon- tag viele Zeltbesucher, Hüfte schwin- gend
auf den Bänken und in den Gän- gen um die
Bühne.Schlagzeug, Bass Keyboard und Gitarre,
klassisch
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setzt wie einst die Beatles, machte das Quartett,
von Anfang an Voll- dampf. Mit Hits von Donikkl, Chuck Berry,
Jerry Lee Lewis, den Beatles, ACDC und viele anderen, demons-trierte
die „Cagey Strings“ ihre Viel- seitigkeit, gaben
aber auch Eigen--kompositionen zum Besten. Zwar
klingt der Name von Kurt Heilmaier längst nicht so imposant
wie „Jerry Lee Lewis“, doch an den Tasten sei-
nes Keyboards steht er dem Aus- nahmemusiker in nichts nach.
Als seine Hände nicht mehr ausreichen um
das Piano zu spielen, trat er mit seinen Cowboystiefeln auf
die Tasten. Heilmaier spielte sich sehr virtuos in Rage, nahm
während des Titels sein |
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sperriges
Instrument vom Ständer und trug es auf der Bühne
spazieren, ohne natürlich sein Spiel zu unter-brechen.
Noch beeindruckender wur- de es, als er das Keyboard auf seine
Schulter nahm und ohne die Tasten sehen zu können die
richtigen Töne traf. Bei so viel Enthusiasmus ver- wunderte
es dann auch nicht mehr, dass sein Instrument Funken sprüh-
te, offensichtlich
hatte er es in Brand gespielt.So eine imposante Showein- lage
brachte auch die Chamer Fans zum Ausrasten. Zwei fesche, junge
Mädel kletterten auf die Bühne und tanzten befeuert
von Band und Pu- blikum. Für einen Montag war das riesige
Zelt erstaunlich gut besetzt.
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Das
Potpourri aus
tanzbaren Oldies und aktuellen Hits zog ein gut durch- mischtes
Publikum an. Bei Rock n´ Roll und Twist können
sich die jungen Hupfer auch bei betagteren Tänzern das
Eine oder Andere abschauen.
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