Mit Songs wie „Dead To Me“, „Cruci- fied“.
und „Warriors“ machten die fünf New Yorker
mächtig Rabatz. Sehr schnell, sehr laut und sehr aggressiv,
mit einem ungeheueren körperlichen Einsatz. Konditionswunder
Mike Gal- lo am Bass, sprang nahezu unent- wegt auf der Bühne
und befeuerte da- mit sich und das Publikum. Spring- erstiefel,
wie sie das Bandlogo zieren trug keiner auf.
Festes
Schuhwerk war aber bei den Zuschauern Pflicht, die sich vor
der Bühne auf „Pogo“ oder „Slamdance“
eingelassen haben. Aufgestachelt von der aggressiven Musik
wird dabei ge- stoßen, geschubst und angerempelt.
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Aber das Treiben sieht
wilder aus als es ist. Keiner will absichtlich An- dere verletzen.
Wer zu Fall kommt, dem wird sofort wieder aufgeholfen.
Auch auf der Bühne ging, im Eifer des Gefechts so mancher
Mikrostän- der zu Boden. Nach einer Stunde war der Spuk
vorbei. Durchgeschwitzt und K.O. waren dann nicht nur die
Musik- er. „Das Publikum war fantastisch!“, schwärmt
Gitarist und Bandleader Vinnie Stigma nach der Show. „Das
ist eine Wechselwirkung, die uns immer wieder auf die Bühne
treibt.“ Vom LA in Cham geht es direkt nach Italien
zum nächsten Gig. Da bleiben noch 20 Stunden um sich
wieder zu erholen.
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