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                  sand vom Monte Kaolino bei Amberg, der mit Bagger, Schaufel 
                  und Rechen im Feld verteilt wurde. Nachdem auch das Netz aufgestellt 
                  war, hatten die engagierten Freizeitsportler noch ge- nügend 
                  Energie das jungfräuliche Feld zu bespielen.   Pritschen, 
                    Bag- gern, Smashen, wer nur Bahnhof versteht, dem sei ge- 
                    sagt, Beach-Volleyball ist Tennis ohne Schläger. Mit 
                    Begrifflichkeiten wie Aufschlagspiel, Satzgewinn und Tie-Break 
                    weiss der Laie, spätestens seit Boris was anzufangen. 
                    Nur hier steht man nicht zu zweit auf dem „Center-Court“, 
                    sondern Mannschaf- ten zu je zwei oder vier Spieler agier- 
                    en barfuss im Sand.  
                  Wer 
                    den Ball vor dem „Return“, ten- nisgleich auf 
                    dem Bodenklatschen lässt, wird feststellen, dass die 
                    Le- derkugel im Sand nicht wieder hoch- springt und der Gegner 
                    sich über ein- en Punkt freuen kann. Um genau das zu 
                    verhindern hechten flinke Spieler schon mal in „Beckermanier“ 
                    dem Ball nach und landen beim Rettungs-versuch im tiefen Sand. 
                     
                  Sprunggewaltig 
                    geht es am Netz zu. Zwei Meter misst die Barriere die es zu 
                    überwinden gilt. Man „blockt“ die Attacke 
                    des Gegners oder donnert (smasht) den Ball in die andere Spiel- 
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                    hälfte. Spannende Action, Kampfgeist und erbitterter 
                    Einsatz wurde den zahlreichen Besuchern am Stein- markt serviert. 
                    Samstag traten zwölf Freizeit-Mannschaften und vier Profi- 
                    teams zum Altstadt-Cup an. 8 Vol- leyball Mannschaften unter 
                    Firmen- namen haben sich dann amSonntag eine mitreissende 
                    Konkurrenz gelie- fert. Der bühnenerfahrene Franz Bau- 
                    er, selbst begeisterter Freizeitspieler, hatte an beiden Tagen 
                    die Moderation übernommen und das zahlreiche Publikum 
                    mit Insider-Wissen ver- sorgt. „Mitten in Stadt so ein 
                    Turnier zu veranstalten, bietet den Spielern natürlich 
                    eine grandiose Kulisse". erzählt der „Pantograf“ 
                    Franz Bauer. Mitglied des Landtages Dr. Karl Vet- ter konnte 
                    man als Schirmherren gewinnen. „Einen Schirm brauchen 
                    wir ja Gott sei dank nicht.“ stellte Dr. Vetter erleichtert 
                    fest. Zusammen 
                    mit der ASV Präsidentin Christine Gabriel hat er die 
                    Siegerehrungen vorgenom- men. „Simply Blau“ aus 
                    Wilting hatte am Samstag „Miltach 2“ und die Lam- 
                    er Bärenbande auf Platz zwei und 3 verwiesen.  
                   
                  Am 
                    Sonntag konnte sich „Racing Ru- les“ vor dem Team 
                    der Firma Rädlin- ger und der „Gebhardt“ 
                    Mannschaft behaupten. Das Meer fehlte zwar, aber die Veranstalter 
                    haben alle Re- gister gezogen um am Steinmarkt 
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                    Beachparty-Feeling aufkommen zu lassen. Gute Musik, Grillgerichte, 
                    kredenzt von der ASV –Fußballab-teilung, Showakts 
                    der Lollypops und natürlich spannende Beachvolleyball- 
                    Spiele im . Unterstützt wurde der Event von Christian 
                    Kienberger, Wirt der "Wasserwirtschaft", der Bänke, 
                    Schirme, Grill und Ausschank zur Verfügung stellte. Die 
                    Firma Rädlin- ger transportierte den Sand und die Stadt 
                    Cham spendierte die weisse Pracht. Der Erlös kommt der 
                    KISS (Kinder-Sport-Schule) zu Gute, die sich um den Steinmarkt 
                    mit verschie- denen Aktionen präsentierte.   
                  Am 
                    Chamer Freizeitgelände Quart- feldmühle entsteht 
                    nun mit dem her- rlichen Sand ein zweites Beachvolley- ballfeld. 
                    Wer durch den einmaligen Event am Steinmarkt Lust bekommen 
                    hat, den feinen Sand zwischen den Zehen zu spüren und 
                    sich am Ball und Netz zu versuchen, findet dort Gelegenheit. 
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